Methoden der Atemtherapie auf die 6 Lebensdimensionen
Körperliche Lebensdimension
Muskuläre Eutonie (Spannungsausgleich)
Entspannung und Spannungsaufbau
Vegetative Eutonie (Vagotonus)
Sympathikotonie / Parasympathikotonie
Soziale Lebensdimension
Nähe- Distanzregulierung
Regulierung von Intro- und Extravertiertheit
Gesprächsführung
Spirituelle Lebensdimension
Freude über die eigene Existenz
Urvertrauen
Getragen sein
Verbunden sein
Dazu gehören
Zulassen können
Akzeptanz dessen was ist
Weltanschauliche und Philosophische Aspekte
Psychische Lebensdimension
Fördern der Achtsamkeit
Erkennen der Zusammenhänge von Gedanken, Gefühlen, vegetativen und körperlichen Reaktionen
Lebensdimension der Zeit
Zeitmanagement
Zeitqualität und Zeitquantität
Hinfinden zum eigenen Rhythmus
Vereinen von Vergangenheit und Zukunft zum Hier und Jetzt
Lebensdimension des Raumes
Räumliche Eutonie
Regulierung von Intra- und Extraversion
Wahrnehmungsverbesserung der inneren Räume
Erkennen der Zusammenhänge von Aussenraum und Innenraum, eigene Grenzen
Erfahren des erfüllt seins statt innerer
Leere
Beeinflussung der Seins Dimensionen durch die Atemtherapie
Körperliche
Dimension
Förderung
… der sinnlichen Wahrnehmungsfähigkeit und des Empfindungsbewusstseins
… der Freude an der eigenen Körperlichkeit
… der Bewusstheit der eigenen Körperhaltung
… des Verstehens und Akzeptierens der Körpersymptome
Ausgleich zwischen
… Überspannung und Unterspannung in Richtung Eutonie
… Hektik und Antriebslosigkeit in Richtung Ruhe und Bewegung
Psychisch- geistige Dimension
Fördert die geistige Wachheit durch das Erlernen und Erfahren des Ganz- Anwesend seins.
Fördert das Emotional genährt werden und so auch das Mitgefühl mit sich und zu anderen.
Durch das in Kontakt sein mit sich selber wird das Selbstwertgefühl gestärkt.
Soziale-
beziehungsmässige Dimension
Fördert die Intraorientierung und stärkt gleichzeitig den Mut sich selber spontaner zum Ausdruck zu bringen.
Das bewusste Wahrnehmen des Atemrhythmus, des Aus und Ein zeigt uns wie wichtig das Gleichgewicht zwischen Nehmen und Geben ist.
Der Kontakt mit sich selber fördert die Fähigkeit mehr Nähe zulassen zu können und verringert gleichzeitig die Angst verlassen zu werden.
Spirituelle-
transzendente Dimension
In der Atemarbeit wird das Vertrauen und Urvertrauen gefördert durch das bewusste Erleben des Atems, der ohne eigenes Zutun kommt und wieder geht. Dies fördert die Fähigkeit sich dem Schicksal hingeben zu können und gleichzeitig die Verantwortung dafür zu übernehmen.
Oft können wir die Umstände in denen wir leben nicht verändern, sehr wohl aber unsere Einstellung, Sichtweise und Bewertung dazu.
Räumliche Dimension
Raumaufbau führt zum Empfinden von innerer Weite und vermindert entsprechende Ängste (Enge).
Dies wiederum hat Einfluss auf das äussere Raumempfinden.
Schafft Ausgleich zwischen wenig Raum, zu wenig Luft / zu viel Raum, atemberaubend.
Zeitliche Dimension
Durch die intensive Wahrnehmung des Hier und Jetzt verändert sich das Zeitempfinden in Richtung genügend Zeit, genügend Musse. Schafft Ausgleich zwischen Langeweile und Rastlosigkeit.